Alexander Golde (Fagott)
Wenn Sie Ihrem Instrument einen Namen geben müssten, welchen würden Sie wählen und warum?
Meine Fagotte haben keine Namen mehr. Denn früher, als ich sie ständig gerufen habe, kam nie eins - immer musste ich selber gehen!
Wenn Sie Ihr Instrument irgendwo auf der Welt für ein Foto platzieren dürften, welcher Ort wäre die passendste Kulisse?
Sächsische Schweiz! Waagerecht zwischen zwei richtig großen Felsen, als Abstandshalter und obenauf eine Schwebebalken-Turnerin.
Wenn die Orchesterordnung für Sie außer Kraft gesetzt würde: An welcher Bühnenposition würden Sie am liebsten solistisch musizieren?
Dort, wo ich normalerweise ohnehin schon sitze: Hinten im Orchester und vor dem Chor. Eigene Soli sind dort so schön eingebettet und wenn mal eine a-capella Zugabe kommt, dann gibt es wirklich keinen besseren Platz!
Wenn Sie die Besonderheit Ihres Instruments der Tierwelt erklären müssten, mit welchen Attributen würden Sie es charakterisieren?
Vorausgesetzt Doktor Dolittle übersetzt, würde ich sagen: Es klingt wie ein verschnupfter Igel, welcher beim Rollschuhfahren ein Lied über Kopfsteinpflaster singt. Tiere verstehen so was…
Wenn der Klangkosmos Ihres Instruments den Klang einer Stadt beschreiben müsste – Welche Stadt würden wir hören?
Gotham City, 3 Uhr morgens!
Auch wenn die Kollegen gerne den Hamburger Hafen erwähnen, diese Troglodyten!
Herr Golde, vielen Dank für diesen kurzweiligen Einblick in Ihre Instrumentenbeziehung!