Stephan Katte (Horn)

  • Stephan Katte, Horn

    Am Anfang stand das Bummi-Lied:
    Stephan Katte

Alter:
38

Familienstand:
verheiratet, 2 Kinder

Wohnort:
Weimar

Derzeitige Tätigkeit:
Hornist mit Schwerpunkt historische Aufführungspraxis, Lehraufträge an den Musikhochschulen Weimar und Rostock


Was war Ihre erste, einschneidende Berührung mit Musik?
Das war, als ich 2 oder 3 Jahre alt war, das Bummi-Lied »Kam ein kleiner Teddybär aus dem Spielzeuglande her« im Kindergarten.

Was ist für Sie persönlich das Besondere an Ihrem Instrument?
Naturhorn spielen geht nur gut,wenn der ganze Körper und alle Sinne beteiligt sind, insofern ist es täglich eine spirituelle Erfahrung. Und: Im Mittelpunkt des Tonumfanges steht der natürliche Dur-Dreiklang.

Was war für Sie bisher das schönste Konzerterlebnis in Bad Elster?
Schumanns Konzertstück für vier Hörner mit meinen Weimarer Kollegen im Mai 2005.

Die Chursächsische Philharmonie Bad Elster ist für mich…?
…ein ganz wichtiger Ort der Erfahrung mit Sinfonie-Programmen »auf historisch«, die man sonst selten hat.

Welchen Komponisten assoziieren Sie mit Bad Elster bzw. der Chursächsischen Philharmonie?
…schwierig, sich auf einen festzulegen. Wenn’s denn sein soll: Mozart.

Auf welchen Komponisten könnten Sie auf der einsamen Insel nicht verzichten?
Johann Sebastian Bach

Warum sollte man öfter ein klassisches Konzert besuchen?
Das Zauberwort heißt Entschleunigung.

Welches Credo würden Sie jungen Nachwuchsmusikern mit auf den Weg geben?
Mein alter Professor Karl Biehlig (als junger Mann war er der Lehrer von Peter Damm, dem Solohornisten der Sächsischen Staatskapelle Dresden) sagte immer: »wenn ich selbst nicht brenne, kann ich nicht andere anzünden«.

Welche Frage hätten Sie gern noch beantwortet?
Danke, keine…

Herr Katte, wir danken Ihnen für dieses Gespräch!