KM Alexander Golde (Fagott)

  • Alexander Golde

    Perfektion ist erst der Anfang...
    Alexander Golde

Alter:
im Zenith des Lebens:
gefühlt 25

Familienstand:
Kleinunternehmer

Wohnort:
Bad Elster 

Tätigkeit:
freiberuflicher Fagottist im In- und Ausland


Was war Ihr erste, einschneidende Berührung mit Musik?
Als Kleinkind das Spielen unter dem Flügel, wenn Mama geübt hat - dort habe ich mir mal die Finger am Pedal eingeklemmt, allerdings war da auch ein Gast an den Tasten.

Was ist für Sie persönlich das besondere an ihrem Instrument?
Das man es doch ab und zu schafft, daß die Kollegen nach dem lyrischen Fagottsolo NICHT lachen sondern mit den Füßen scharren.

Was war für Sie bisher das schönste Konzerterlebnis in Bad Elster?
Da gab es so sehr viele: Auftritt nach dem eigentlichen Konzert mit dem Chursächsischen Bläseroktett in Rom nachts um 24 Uhr mitten auf dem Platz, Carmina Burana in deutsch-tschechischer Kooperation, "Cosi fan tutte" in der Fassung von Mozart, Rossini Fagottkonzert (mit einem phantastischen Solisten) und natürlich die Haus-Produktion Igor Stravinsky "Die Geschichte vom Soldaten"... aber das ist jetzt nur ein Bruchteil!

Die Chursächsische Philharmonie Bad Elster ist für mich…?
... ein Ort des kreativen Enthusiasmus.

Welchen Komponisten assoziieren Sie mit Bad Elster bzw. der Chursächsischen Philharmonie?
Paul Linke, Strauß (Johann) - Radetzkymarsch, Strauss (Richard) - Oboenkonzert mit Michael Bosch, Mozart (W.A.) Konzert für Bassettklarinette mit Odilo Ettelt , Ludwig van Beethoven - nächtliche Aufnahmesitzungen aller Klavierkonzerte

Auf welchen Komponisten könnten Sie auf der einsamen Insel nicht verzichten?
Mit einem Komponisten wäre die Insel ja nicht mehr einsam - aber es gäbe schon mehrere die ich bestimmt NICHT dabeihaben wollte.

Warum sollte man öfter ein klassisches Konzert besuchen?
Weil es einen Gegenpol zu dieser großteils so überdrehten Umwelt setzt und somit eine Streicheleinheit für ALLE Sinne darstellt. Oder darstellen kann - das liegt dann wohl am Programm. Merke: Probiert wird! Gilt auch für Zuhörer.

Welches Credo würden Sie jungen Nachwuchsmusikern auf dem Weg geben?
Perfektion ist erst der Anfang...

Welche Frage hätten Sie gern in diesem Steckbrief noch beantwortet?
Was ist der Sinn des Lebens?

Herr Golde, wir danken Ihnen für dieses Gespräch!